Steckdosen und Stecker in Europa | ||||||||||||||||||||
Reist man durch Europa, so sollte man sich zunächst informieren, welche Stecker bzw. Steckdosen es im jeweiligen Reiseland gibt und welchen Adapter man für seine Geräte braucht. In manchen Ländern ist der in Deutschland entwickelte Schutzkontakt-Stecker "Schuko" gebräuchlich, aber es gibt auch innerhalb Europas viele Ländern mit anderen Steckern und Steckdosen. Die allgemeine Stromversorgung für Endkunden ist in Europa auf eine Netzspannung von 230 V und eine Frequenz von 50 Hz harmonisiert, und die Stromversorger betreiben ein europäisches Verbundnetz. Doch die Normen der Steckverbindungen haben sich in den Staaten Europas unterschiedlich entwickelt und sind deshalb auch heute noch zueinander verschieden. Schaut man sich die verschiedenen Normen jedoch genauer an, so stellt man fest, daß auch in diesem Bereich die europäische Harmonisierung Einzug gehalten hat. Der Stecker, der in Deutschland an vielen Elektrogeräten angebracht ist, ist gar nicht mehr der ursprüngliche deutsche Schutzkontakt-Stecker. Der deutsche Schuko-Stecker, bald 100 Jahre alt, ist heutzutage veraltet, er wurde ersetzt durch einen neuen Stecker, der in wesentlich mehr Steckdosen innerhalb Europas ohne Adapter passt. Im Video erkläre ich verschiedene Steckertypen, so auch die Besonderheiten in der Schweiz und in Liechtenstein oder den britischen Commonwealth-Stecker. Neben dem deutschen und dem französischen System ist der Commonwealth-Stecker aus Großbritannien in weiten Teilen der Welt gebräuchlich, doch er passt (auch bei Weglassen des Erdleiters) zu keinem anderen System - er ist tatsächlich eine Insel. Und schließlich erkläre ich auch, warum es zwei verschiedene Stecker für Haushaltsgeräte ohne Erdleiter gibt: Den Eurostecker und den Konturenstecker. Es ist wichtig, beide nicht zu verwechseln und insbesondere nicht im Rahmen eigener Basteleien gegeneinander auszutauschen. |
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